Die AE-Prüfung ist ein sehr empfindliches, quantitatives Echtzeit-Messverfahren, das nur geringfügig mit dem Prüfkörper interferiert und in der Lage ist, Schädigungsprozesse bereits im Anfangsstadium zu erkennen. In den meisten Fällen werden die Ergebnisse von AE-Messungen zur Verbesserung der Konstruktion von Werkstoffen, d. h. zur Erhöhung ihrer Festigkeit, verwendet. Die Anwendung der AE-Messung ist jedoch nicht auf die Verbesserung von technischen Werkstoffen beschränkt. AE wird auch zur Untersuchung des Trocknungsprozesses von Holz, des Wassertransports in Bäumen, des Ermüdungsbruchs von Knochen, der Degradation der Grenzfläche zwischen Implantaten und Knochengewebe usw. eingesetzt.

AE-Messungen können in einem breiten Spektrum von Anwendungen eingesetzt werden, um Kenntnisse und ein tieferes Verständnis des Materialverhaltens unter Belastung zu gewinnen.

Typische Systemkonfiguration

Chassis MB2 oder MB6
AE-Signalprozessor-Karte ASIP-2/A und TR-2/2GB (Transientenrekorder-Module)
AE-Sensoren AEP5 (Vorverstärker) und VS150-M, VS150-L
Analysesoftware VisualAE, VisualTR
Ortungs-Module Lineare und/oder planare Ortung, 3D-Ortung
Zusätzliche Module ECP zur Programmierung eigener Analyseroutinen oder zur Nutzung fremder Routinen
VisualClass für transiente Strukturanalyse

Weitere Informationen

AMSY-6 System Beschreibung