Teilentladung, ein elektrisches Phänomen, ist ein örtlich begrenzter dielektrischer Durchschlag. Teilentladungen führen zu einer fortschreitenden Verschlechterung der Isoliermaterialien und schließlich zu einem elektrischen Durchschlag. Ein solcher elektrischer Durchschlag kann schließlich zu einem vollständigen Ausfall des Geräts führen. Ausfälle müssen vermieden werden, insbesondere bei sehr wertvollen Geräten wie Transformatoren, die in der Stromerzeugung oder in intelligenten Netzen eingesetzt werden. Die Zuverlässigkeit der Stromversorgung für Verbraucher und Industrie hängt entscheidend vom kontinuierlichen Betrieb dieser Transformatoren ab.

Die Unversehrtheit der Isolierung muss während der Herstellung und während des Betriebs in regelmäßigen Abständen überwacht und überprüft werden. Regelmäßige Kontrollen können frühzeitig Hinweise für Wartungsmaßnahmen geben.

Die AE-Messung ist eine geeignete Methode zur Erkennung und Lokalisierung von Teilentladungen in Transformatoren. Es handelt sich um eine zerstörungsfreie Methode, mit der das gesamte Volumen eines Transformators überwacht werden kann. Eine AE-Prüfung kann durchgeführt werden, während sich der Transformator im Betrieb befindet.

 

Typische Systemkonfiguration

Chassis MB19 in Einzel- oder Multi-Chassis-Konfiguration
AE-Signalprozessor-Karte ASIP-2/S
AE-Sensoren VS150-RSC
Analysesoftware VisualAE
Ortungs-Module 3D-Ortung
Zusätzliche Module ECP zur Programmierung eigener Analyseroutinen oder zur Nutzung fremder Routinen

Weitere Informationen

AMSY-6 System Beschreibung