Bei industriellen Prozessen werden häufig gefährliche Stoffe gelagert und verarbeitet. Ein Versagen solcher Lager- oder Verarbeitungsanlagen kann katastrophale Folgen für die Umwelt oder Menschen haben. Daher verlangen die Behörden von den Betreibern von Industrieanlagen eine regelmäßige Inspektion der Anlagen. In vielen Ländern ist die AE-Prüfung eine anerkannte Prüfmethode in Kombination mit einer anderen volumetrischen ZfP-Methode wie der Ultraschallprüfung (UT). Das Ergebnis einer AE-Prüfung zeigt Defekte auf, die z. B. mit UT weiterverfolgt werden können, um die Größe und die Lage der Defekte zu bestimmen.

Eine AE-Prüfung kann in Anwesenheit des Arbeits- oder Speichermediums durchgeführt werden. Ein zeitaufwändiges Entleeren der Geräte mit anschließender interner Kontrolle und/oder einem Wasserdrucktest ist nicht notwendig. Eine AE-Prüfung garantiert minimale Ausfallzeiten der Geräte und ein höchst zuverlässiges Prüfergebnis.

Eine AE-Prüfung erkennt und lokalisiert aktive Defekte im Material des Objekts. Die Analyse der Daten ermöglicht eine Unterscheidung der Intensität der Ursachen von AE. Die Klassifizierung der Schallemissionsquellen entscheidet darüber, welche Art von weiteren Maßnahmen erforderlich sind.

Typische Systemkonfiguration

Chassis MB6 für kleine Objekte, MB19 in Einzel- oder Multi-Chassis-Konfiguration
AE-Signalprozessor-Karte ASIP-2/S
AE-Sensoren VS150-RSC
Analysesoftware VisualAE
Ortungs-Module Planare Ortung, sphärische Ortung
Zusätzliche Module ECP zur Programmierung eigener Analyseroutinen oder zur Nutzung fremder Routinen

Weitere Informationen

AMSY-6 System Beschreibung